Tobermory 11 Jahre (Claxton´s für deinwhisky.de)

Tobermory 11 Jahre (Claxton´s für deinwhisky.de)

In diesem Beitrag gibt es die Tastingnotes zu gleich zwei Whiskys.  Beide wurden für deinwhisky.de abgefüllt. Beide wurden von Claxton´s abgefüllt. Beide stammen aus der Tobermory Distillery. Beide sind 11 Jahre alt. Beide reiften in einem Refill Sherry Butt.
Der kleine, aber feine Unterschied: Der eine erhielt ein Finish in einem Oloroso Sherry Octave Fass. Der andere verbrachte die etwa neun-monatige Finishzeit in einem PX Sherry Octave Fass.

Alles wichtige über die Whiskys

Dieser 11-jährige Tobermory wurde vom unabhängigen Abfüller Claxton’s exklusiv für deinwhisky.de abgefüllt. Nach der anfänglichen Reifung in einem Refill Sherry Butt wurde der Whisky im Anfang 2019 in ein 1st Fill Oloroso Sherry Octave umgefüllt und am 09.10.2019 auf nur 69 Flaschen abgefüllt.

Destilliert: 03.09.2008
Abgefüllt: 09.10.2019
Fassnummer: 1981-52C
Alkoholgehalt: 55,3 %vol.

Dieser 11-jährige Tobermory wurde vom unabhängigen Abfüller Claxton’s exklusiv für deinwhisky.de abgefüllt. Nach der anfänglichen Reifung in einem Refill Sherry Butt wurde der Whisky im Anfang 2019 in ein 1st Fill Pedro Ximenez Sherry Octave umgefüllt und am 09.10.2019 auf nur 68 Flaschen abgefüllt.

Destilliert: 03.09.2008
Abgefüllt: 09.10.2019
Fassnummer: 1981-52B
Alkoholgehalt: 54,2 %vol.

Geruch / Nose

In der Nase hat man ganz starke Rosinennoten und im weiteren Verlauf entwickelt sich das Aroma eines frischen Keksteig. Dazu gesellen sich die Noten von dunklen Früchten und Beeren sowie eine minimale Vanillenote und Buttergeschmack. Es liegt der Geruch von Christstollen und eingelegten Pflaumen in der Nase.

Frische dunkle Früchte liegen einem, wie bei einem Fruchtkompott in der Nase. Es ist eine Vielzahl an dunklen Früchten, die hier das Aroma bilden.
Neben dem dunklen Frucht-kompott macht sich der Geruch von dunklem, trockenem Holz breit. Dazu gesellt eine leichte Zimtnote.

Geschmack / Taste

Der Whisky ist cremig und weich, eine unglaubliche Süße macht sich im Mundraum breit. Auch hier sind es die dunklen Früchte, die den Großteil des Aromas ge-stalten. Der Whisky wirkt wie ein Fruchtkompott, der sich cremig und fast toffeeartig auf die Zunge legt. Neben der enormen Fruchtsüße breitet sich im Verlauf eine Orangensäure im Mund aus, die sich wunderbar mit Holz und Honig kombiniert.
Im Vordergrund bleiben aber die süßen, dunklen Früchte. Wenn man den Whisky länger im Mund behält entwickelt sich hier eine Holztrockenheit.

Am Gaumen entwickelt sich zunächst eine Honigsüße sowie leicht florale Noten. Diese werden jedoch dann schnell von einem Frucht-
kompott aus hellen und dunklen Früchten eingeholt und überrannt. Der Gesch-mack von Traubenzucker treibt die Noten der dunklen Früchte und von Orangen nun nach vorne.
Behält man den Whisky länger im Mund entwickelt sich eine leichte Pfeffernote, die Holz bzw. Eichenaromen nach vorne treibt.
Auch hier macht sich im späten Verlauf eine Holztrockenheit breit.

Abgang / Finish

Die Trockenheit, die sich bereits entwickelt hat, als man den Whisky noch im Mund hatte wird im Abgang immer stärker. Dazu bleibt auch die Fruchtsüße im Abgang bestehen, die sich hier nun mit den Noten von Zartbitterschokolade kombiniert.
Am Ende ist es eine absolute Trockenheit, die bestehen bleibt und dafür sorgt, dass einem fast die Spucke weg bleibt.

Der Abgang hier beginnt leicht holzig. Diese Facette wird nun immer stärker und kombiniert sich mit einer angenehmen Würzigkeit sowie einer Nussbitterkeit.

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Fazit

Beide Whiskys zeigen ganz klar, wo sie her kommen: Aus dem Sherryfass. Ich finde es jedoch erstaunlich, wie viele unterschiedliche Facetten und Unterschiede durch das Finish entstehen. Für 95€ (Preis für je 1 o,7l Flasche) erhält man hier bei beiden Whiskys einen wirklich guten Tropfen aus dem Sherryfass.
Mir persönlich gefällt der Oloroso gefinishte Whisky etwas besser. Sowohl in der Nase, als auch im Geschmack überzeugt er mich durch seine etwas höhere Komplexität mehr. Er ist ein Whisky, der hält, was er verspricht. Sherry pur mit  vielen dunklen Früchten und etwas Holz – wunderbar ausgewogen und toll kombiniert.

Ein Gedanke zu „Tobermory 11 Jahre (Claxton´s für deinwhisky.de)

  1. Danke! Ich hatte nicht erwartet zu diesen beiden Flaschen überhaupt irgendwo irgendwas zu lesen. Da habe ich wohl garnicht so schlecht eingekauft, denn ich habe die beiden auch. Allerdings noch geschlossen, wie das so ist wenn man mehr kauft als man trinken kann 🙄
    Slainte Whiskyx

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